Am 06-10-2024 stellte sich Marco Heller, der UCI Gravel-Weltmeisterschaft in Löwen, Belgien. Nach seinen starken Ergebnissen hatte er sich für die Teilnahme qualifiziert und meisterte die herausfordernde 181 Kilometer lange Strecke mit 1700 Höhenmetern.
Der Kurs war geprägt von ständigen Richtungswechseln und wechselnden Untergründen – Grober und feiner Schotter, extrem grobes Kopfsteinpflaster, das es so in Deutschland kaum gibt, sowie Wiesenwege, Trails und Asphalt. Trotz des überwiegend trockenen Wetters waren einige Streckenabschnitte noch sehr matschig.
Marco Heller, der in der Altersklasse 35-39 startete, hatte in den Wochen vor dem Rennen mit einer Erkältung zu kämpfen und war zudem als Lehrer auf Klassenfahrt, was seine Vorbereitung deutlich erschwerte. Sein Ziel war es, das Rennen gut zu überstehen und das Fahren im Nationaltrikot zu genießen.
„Ein WM-Rennen ist das pure Chaos“, sagte Heller. „Enge Wege, viele Stürze und überall Fahrer, die sich nach vorne kämpfen wollen.“ Heller schaffte es, sich nach der ersten Stunde im Mittelfeld zu platzieren, ohne dabei zu viel Risiko einzugehen. „Die 181 Kilometer über Stock und Stein sind lang, da muss man die Kräfte einteilen.“
Bis Kilometer 130 lief es für ihn sehr gut, und er lag in den Top 100. Doch ein Plattfuß am Vorderrad warf ihn zurück und musste er sich wieder nach vorne kämpfen und erreichte schließlich Platz 120, sogar vor Formel-1 Fahrer Valtteri Bottas. „Ich bin sehr zufrieden. Das Nationaltrikot zu tragen und diese unglaubliche Atmosphäre mitzuerleben, war ein absolutes Highlight.“
Für Marco war die Weltmeisterschaft der Höhepunkt einer langen und intensiven Saison. Die Teilnahme selbst war für ihn eine Belohnung für das harte Training und den Einsatz über das ganze Jahr hinweg. „Das Ergebnis war nicht das Wichtigste – es ging darum, den Moment zu genießen und die Atmosphäre mit tausenden Zuschauern ein paar Minuten hinter Stars wie Mathieu van der Poel aufzusaugen“, fasste Heller das Erlebnis zusammen.
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- Geschrieben von Gunter Bohnenberger
Starke Leistung von Marco Heller: Bei kühlen und stark windigen Bedingungen in Valkenburg (Niederlande) sicherte er sich bei der Qualifikation für die UCI Gravel Weltmeisterschaft im Oktober in Belgien den begehrten Startplatz.
Auf der vom Regen der letzten Wochen durchnässten und anspruchsvollen Strecke, die hauptsächlich über Schotterwege, einige Trails und die Hügel Limburgs führte, kämpfte er sich in seiner Altersklassen M35-39 gegen ein internationales Starterfeld von jeweils ca. 250 Lizenzfahrern durch. Um sich für die WM zu qualifizieren, musste er eine Platzierung in den Top 25% seiner Altersklasse erreichen.
Es war ein hektisches und chaotisches Rennen, da permanent schwächere Fahrer aus den vorderen Startblöcken auf den engen Wegen mit oft nur einer guten Fahrlinie überholt werden mussten.
Heller fand dabei gut ins Rennen und konnte sich lange im Bereich der besten 20 Fahrer halten. Ein Hinterraddefekt zwang ihn jedoch zur selbstständigen Reparatur, was ihn wertvolle Zeit und Plätze kostete. Trotz weiterem Chaos im Renngeschehen kämpfte er sich zurück ins Rennen und sicherte sich mit dem 35. Platz in seiner Altersklasse den WM-Startplatz.
"Es war ein hartes Rennen, aber ich habe es geschafft!", freute sich Heller nach dem Zieleinlauf. "Der Defekt war natürlich ärgerlich, aber ich habe Ruhe bewahrt und mich wieder zurückgekämpft. Die Bedingungen waren nicht einfach, aber ich habe alles gegeben und bin glücklich über die WM-Qualifikation. Das war mein großes Saisonziel."
Die UCI Gravel Weltmeisterschaft findet am 5. und 6. Oktober 2024 in Flandern (Belgien) statt. Dort wird Marco im Nationaltrikot Deutschland vertreten.
Die UCI Gravel Weltmeisterschaft findet am 5. und 6. Oktober 2024 in Flandern (Belgien) statt. Dort wird Marco im Nationaltrikot Deutschland vertreten.
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- Geschrieben von Gunter Bohnenberger
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Ein toller Tag auf dem Rad: everve-Graveltour in Albstadt
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- Geschrieben von Gunter Bohnenberger
Ausschreibung Trainingstreff Zollernalbkreis für Radrennsportlerinnen und Radrennsportler aller Altersklassen
Ab April 2024 bis September 2024 wird donnerstags im Rahmen der RSG Zollern-Alb-Trainingszeit auf der Tartanbahn im Albstadion Ebingen ein Trainingstreff für Radrennsportlerinnen und Radrennsportler aller Altersklassen angeboten.
Diese Aktion steht unter dem Patronat von Gerd Lehmann Immobilien-Hausverwaltungen und der Fa. INTERSPORT REBI.
· Beginn des Trainingstreffs: ab 18. April 2024 (bis voraussichtlich 19. Sept. 2024)
· Treffpunkt aller Teilnehmer: Albstadion Ebingen vor der Tribüne
· Zeit: jeweils von 18:00h bis 19:00h (ab 17 Jahre bis 19:45h)
· Teilnehmer: Radrennsportlerinnen und Radrennsportler aller Altersklassen, vorzugsweise Nachwuchssportler aus den Radsportvereinen der Region. Mitglieder anderer Sportvereine e.V. sind ebenfalls willkommen
· Veranstalter: Radsportbezirk Schwarzwald-Zollern e.V. in Zusammenarbeit mit der RSG Zollernalb
· Verantwortlich für die Durchführung: Radsportkreis Zollern-Eyach / RSG Zollern-Alb
· Übungsleiter: lizenzierte Trainer und erfahrene Rennsportler aus den Mitgliedsvereinen des Radsportkreises Zollern-Eyach (Verantwortlicher ÜL: Hans-Ulrich Schmedtlevin; Tel.: 07432-6547)
· Trainingsinhalte (insbesondere für Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer):
o Fahrtechnische Grundlagen
o Grundlagen des Fahrens in der Gruppe
o Heranführen an die verschiedenen Wettkampfformen des Radrennsports
o Übungswettkämpfe in den verschiedenen Wettkampfformen
· Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
· Ein technisch sicheres Fahrrad und ein Sturzhelm sind Voraussetzung für die Teilnahme.
· Die Mitgliedschaft in einem Verein ist nicht erforderlich. Die Versicherung der Teilnehmer erfolgt über die Nichtmitgliederversicherung der RSG Zollernalb
Im Rahmen des Jahresabschlusstrainings zum Saisonende ist eine Abschlussfeier mit Ehrung der fleißigen und in den Übungswettkämpfen erfolgreichen Trainingsteilnehmerinnen und Trainingsteilnehmer geplant.
Alle Teilnehmer erhalten hierzu für jeden Trainingsbesuch und für die Leistungen in den Übungswettkämpfen Punkte nach unten angefügtem System.
Den Punktebesten werden bei der Abschlussfeier Preise von Gerd Lehmann Immobilien-Hausverwaltungen und INTERSPORT REBI überreicht.
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- Geschrieben von Gunter Bohnenberger
Zum Bild (vlnr): Vordere Reihe: Philip Rapp, Ferdinand und Florian Hirt, mittlere Reihe: Dieter Maute, Harry Bodmer, Gunter Bohnenberger, Marion Gulde, hintere Reihe: Uli Metzger, Marco Heller, Ulrich Bock.
Vereinsvorsitzender Marco Heller freute sehr sich über die vielen Gäste, welche zum Empfang der Tailfinger Radsportler kamen. Es ist ja nicht etwa alltägliches, dass ein Verein mit Philip Rapp den Vizeweltmeister im Einer Kunstradsport, mit Lorenz Bock den Deutschen Vizemeister im Amateur-Radrennsport und mit Florian und Ferdinand Hirt gleich zwei Nachwuchssportler mit DM-Bronce im Zweier-Kunstradsport empfangen und ehren dürfe. Besonders begrüßte er Uli Metzger als Vertreter des Oberbürgermeisters, der auch die Grußworte der Albstadtwerke überbrachte und den RSV Tailfingen als eines der wichtigen sportlichen Aushängeschilder Albstadts lobte. Mit Marion Gulde von der Volksbank Albstadt und Steffen Schaar von der Quality Group sprachen die Vertreter der Vereinsförderer ihre Anerkennung aus und sahen ihre Vereinsförderung mehr als gut angelegt. Die Radsportorganisationen überzeugten durch große Ehrengast-Präsenz und die jeweilige Laudatio von Harry Bodmer, dem Vizepräsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer, Ulrich Bock, dem Vizepräsidenten des Württembergischen Radsportverbands und Bezirksvorsitzenden, sowie Gunter Bohnenberger, dem Radsportkreisvorsitzenden. Als Vater der jüngeren Kunstradsport-Erfolgsgeschichte in Tailfingen freuten sich alle Anwesenden über die Präsenz des Vereins-, Landes- und Bundestrainers Dieter Maute. Nach einem Bilder- und Videovortrag der diesjährigen Erfolge durfte jedoch der Blick nach vorne nicht fehlen. Für Philip Rapp steht das Erreichen des absoluten Weltspitzenniveaus an vorderster Stelle, die beiden Hirt-Zwillinge -erst jüngst in die Nationalmannschaft aufgenommen- haben ihren Fokus auf der möglichen erstmaligen Teilnahme an den Europameisterschaften und Lorenz Bock möchte sich erneut für das DM-Finale der Amateure qualifizieren. Ein gutes Essen rundete einen schönen und harmonischen Spitzensportler-Empfang ab.
Text: Uli Bock
Bild: Thomas Halter
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- Geschrieben von Gunter Bohnenberger